Medifa gehört nun zur BHM MedTech Group

Der Medizintechnikhersteller medifa Finnentrop gehört seit Anfang März zur BHM Group. Die in diesem Zuge neu gegründete medifa GmbH wird von Dr. Markus Keussen geleitet.

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Die BHM Group, ein in Prag ansässiges Family-Office mit Investitionen in verschiedenen Segmenten wie Medizintechnik, Immobilien, Einzelhandel und erneuerbare Energien, hat zum Monatsbeginn die medifa Finnentrop vollständig übernommen. Die Medizinprodukte des Unternehmens werden künftig von der neu gegründeten medifa GmbH mit Sitz in Finnentrop vertrieben.

Die medifa GmbH ist damit Teil der BHM MedTech Group, in der BHM europäische Medizintechnikhersteller zusammenfasst. Dazu gehören derzeit Unternehmen wie ALVO Medical, BLOCK, FAMED Zywiec und Köttermann. Die Firmen bleiben eigenständig, sollen aber unter anderem von einer Optimierung des Vertriebsnetzes sowie Investitionen in modernste Fertigungstechnologien profitieren. Das Portfolio der BHM MedTech Group umfasst modulare Systeme für den Krankenhausbau, OP-Integrationssysteme, Reinraumlösungen, Operationstische, Krankenhaus-betten und hochwertige Laborsysteme. Zusammen erwirtschaften die Unternehmen der Gruppe einen Jahresumsatz von 160 Mio. Euro.

"Wir sind sehr erfreut darüber, jetzt ein Teil der wachsenden BHM MedTech Group zu sein und sehen viele Möglichkeiten, die uns diese Übernahme bietet" sagt Jörg Faccin, COO von medifa. "Wir sind überzeugt, dass dies eine positive Entwicklung für unsere Kunden, Produkte und unser Unternehmen bedeutet. Die Unterstützung der BHM MedTech Group wird es uns ermöglichen, unsere hohen Qualitätsansprüche weiter auszubauen und unsere Position als international führender Hersteller von Medizinprodukten zu stärken."

Das gesamte aktuelle Führungsteam von medifa bleibt auch nach der Übernahme bestehen. Neuer CEO wurde Dr. Markus Keussen, seit Juni 2022 Vice President der BHM MedTech-Gruppe. Keussen begann seine berufliche Laufbahn bei der BMW AG in München. Er übernahm dort verschiedene Positionen im operativen und strategischen Produktmanagement, darunter auch in den USA. Später wechselte er in die Unternehmensberatung und beriet große Automobilhersteller in Europa und in den USA in den Bereichen Restrukturierung, Marktwachstum und Prozessoptimierung. Nach 14 Jahren in der Automobilbranche wechselte er in die Medizintechnik zur Dräger AG, um deren Krankenhausinfrastrukturgeschäft zu leiten und die internationalen Teams dieses Geschäftsbereichs, sowie die deutschen und internationalen Produktionsstandorte zu führen. Dort blieb er acht Jahre und wechselte dann zu SIMEON Medical.

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